(web) Fast schon zum gerngesehenen Pflichtprogramm für unsere Hobby- und (ehemaligen) C-Klasse Spieler gehört die Teilnahme am Doppel- und Mixed Turnier des befreundeten TV Bodenheim, das in diesem Jahr zum fünften Mal ausgetragen wurde. Das traditionell sommerlich schöne Wetter, frisch gegrillte Steaks und nicht zuletzt die attraktiven Preise in Form von Wein und Kräuterlikör ergeben den besonderen Reiz dieser Veranstaltung. Auch die Tatsache, ein komplettes Turnier mit Plastikbällen zu spielen, mag für den einen oder anderen eine zusätzliche Herausforderung darstellen.
In dem dieses Jahr sowohl von der Teilnehmerzahl als auch der Qualität sehr stark besetzten Turnier konnten unsere Spieler jedoch nicht ganz an vergangene Erfolge anknüpfen und blieben ohne vorderste Platzierungen.
Für die Doppeldisziplinen am Samstag hatten 13 Herrendoppel und 10 Damendoppel gemeldet, am Sonntag waren es sogar 23 Mixed, so dass sich bei drückender Hitze, auch bedingt durch den Turniermodus mit Gruppenspielen in Vorrunde und anschließender Sieger- bzw. Trostrunde, für jeden Teilnehmer zahlreiche Spiele ergaben.
Erfolgreichste Messeler Teilnehmer in den Doppeldisziplinen am Samstag waren Heike Berz und Sibylle Bickel, die sich, zum ersten Mal gemeinsam auf dem Feld stehend, den 5. Platz im DD erspielten.
Unser Nachwuchs-Doppel, bestehend aus Stefanie Bundschuh und Elisabeth Sausner, verpasste zwar den Einzug in die Siegerrunde, konnte aber als jüngstes anwesendes Doppel die Trostrunde für sich entscheiden, was Platz 7 in der Gesamtwertung entsprach. So konnten sie sich sogar über einen Trostpreis in Form von zwei Flaschen Wein freuen - es sollte der einzige Preis für unsere Teilnehmer bleiben.
Im Herrendoppel erreichten Dietmar Köbe und Jochen Fräntzki, nachdem sie bereits in der Vorrunde auf den späteren Turniersieger trafen und knapp in drei Sätzen verloren, letztlich einen sicherlich nicht ganz zufrieden stellenden 6. Platz. Galten sie doch, nachdem sie in der abgelaufenen Runde in der C-Klasse für Furore gesorgt hatten, zumindest als Mitfavoriten, wenngleich Dietmar Köbe davon hinterher nichts wissen wollte. Dietmar: "Wir haben uns nichts vorzuwerfen. Wir hatten Pech mit der Auslosung. Wenn wir das erste Spiel gewonnen hätten, hätten wir das Finale erreicht, aber so sind wir in der Siegerrunde in die deutlich stärkere Gruppe gekommen."
Erwartungsgemäß weit weniger erfolgreich war das zweite teilnehmende Messeler Herrendoppel Hartmut Wildeshaus/Joachim Kaiser. Nach einer völlig indiskutablen Leistung im Auftaktspiel, machte man sich nach der deutlich knapperen Niederlage im zweiten Vorrundenspiel Hoffnungen, in der Trostrunde noch etwas zu bewegen. Diese wurden jedoch nach der Niederlage im ersten Spiel der Trostrunde gleich wieder begraben. Zwei weitere Niederlagen in den noch ausstehenden drei Spielen besiegelten letztlich den vorletzten 12. Platz.
Das große Teilnehmerfeld von 23 Mixed am Sonntag garantierte jedem Teilnehmer sechs bis sieben Spiele bei sommerlicher Schwüle, so dass sich auch hier die Spreu vom Weizen trennen sollte.
Ihre guten Leistungen aus den Doppeln vom Vortag konnten Sybille Bickel und Jochen Fräntzki auch ins Mixed übertragen. Sie erreichten in dem teilweise sehr stark besetzten Feld nach einer knappen Niederlage im letzten Spiel einen guten 6. Platz und damit die beste Messeler Platzierung in diesem Wettbewerb.
Ebenfalls für die Finalrunde der besten 12 konnten sich Heike Berz/Joachim Kaiser - auch dank einer etwas glücklichen Auslosung - qualifizieren. Man musste jedoch feststellen, dass hier die meisten Gegner doch eine halbe Nummer zu groß waren und sich letztlich mit dem 11. Platz begnügen.
Den vielen Dreisatzspielen vom Vortag musste Dietmar Köbe ("Mir tut jeder einzelne Knochen weh. Ich weiß gar nicht wie ich schlagen soll.") Tribut zollen. Ansonsten im Mixed erfolgsverwöhnt, gelang es ihm mit seiner Zahlbacher Partnerin Maria Decker nicht, sich für die Finalrunde zu qualifizieren und auch zum heiß ersehnten Gewinn der Trostrunde reichte es nicht ganz. Am Ende sprang der 17. Platz heraus, das Fehlen seiner angestammten Mix-Partnerin Silvia Jung offenbarte doch die eine oder andere Schwäche.
Einen kleinen Erfolg zum Abschluss konnte das vierte Messeler Mixed, Medi Eberle und Hartmut Wildeshaus, verbuchen. Hatten sie als eine der wenigen echten Hobbyspieler lange befürchtet, das Schlusslicht bilden zu müssen, gelang es ihnen zum Ende doch unverhofft, zwei Siege einzufahren, so dass schließlich der 21. Platz heraussprang.